Bridgeport Poltergeist – Rätselhafter Spuk in Connecticut

Bridgeport Poltergeist - Rätselhafter Spuk in Connecticut

Der Bridgeport Poltergeist zählt zu den spektakulärsten und bestdokumentierten Spukphänomenen der amerikanischen Geschichte. Im November 1974 verwandelte sich ein unscheinbares Haus in der Lindley Street von Bridgeport, Connecticut, in das Epizentrum unerklärlicher Ereignisse.

Bridgeport Poltergeist: Wenn ein Bungalow zum Albtraum wird

Das kleine Bungalow-Haus von Gerard und Laura Goodin wurde angeblich von übernatürlichen Kräften heimgesucht. Möbel bewegten sich ohne sichtbare Ursache, Fenster zersprangen, Gegenstände schwebten durch die Räume – sogar die Familienkatze soll in menschlicher Sprache gesprochen haben. Besucher berichteten von plötzlicher Angst, Verwirrung und mysteriösen Geräuschen. (Auch in diesem Haus soll es gespukt haben)

Polizei, Medien und die Warrens waren involviert

Als der Spuk eskalierte, rückten Polizei, Feuerwehr, Journalisten und paranormale Ermittler – darunter Ed und Lorraine Warren – an. Tausende Schaulustige versammelten sich auf der Lindley Street, während internationale Medien über den Bridgeport Poltergeist berichteten. Besonders beeindruckend: Über zwei Dutzend Zeugen, darunter Polizisten und Feuerwehrleute, sagten aus, die paranormalen Aktivitäten selbst erlebt zu haben – fliegende Möbel, schwebende Kühlschränke und sprechende Gartenschwäne inklusive.

Das Mädchen war Zentrum des Spuks

Im Zentrum der Spukphänomene stand die zehnjährige Adoptivtochter der Goodins, Marcia. Viele Ereignisse traten auf, wenn Marcia im Raum war – typisch für klassische Poltergeistfälle. Dennoch gab es auch Berichte über unerklärliche Phänomene in Momenten, als Marcia nicht anwesend war, was die Ermittler weiter rätseln ließ.

Bereits seit Marcias Adoption im Jahr 1968 erlebte die Familie Goodin immer wieder seltsame Vorkommnisse – von Klopfgeräuschen bis zu sich bewegenden Türen. Doch erst 1974 erreichte der Spuk seinen Höhepunkt.

Bridgeport Poltergeist: War es nur ein Scherz?

Die Situation schien aufzuklären, als ein Polizist Marcia beobachtete, wie sie versuchte, heimlich einen Fernseher umzustoßen. Nach ihrem Geständnis, viele Ereignisse selbst inszeniert zu haben, stellte die Polizei die Ermittlungen ein. Die Öffentlichkeit wertete den Bridgeport Poltergeist als Scherz.

Doch nicht alle Fragen konnten geklärt werden: Zeugen berichteten weiterhin von mysteriösen Vorgängen, selbst wenn Marcia nicht anwesend war. Auch nach Marcias Geständnis gingen seltsame Ereignisse in dem Haus weiter – wenn auch weniger intensiv.

Über 40 Jahre später ist der Bridgeport Poltergeist noch immer Stoff für Diskussionen. War es ein geschickt eingefädelter Kinderstreich oder doch ein echtes übernatürliches Phänomen? Fakt ist: Der Fall bleibt eines der berühmtesten Kapitel der Spukgeschichte in Connecticut – und ein Paradebeispiel dafür, wie schwer es sein kann, zwischen Mythos und Wahrheit zu unterscheiden. (Quelle)

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