Poyang Lake: China hat sein eigenes Bermuda-Dreieck

Poyang Lake: China hat sein eigenes Bermuda-Dreieck

Der Poyang Lake in der chinesischen Provinz Jiangxi ist nicht nur der größte Süßwassersee des Landes – er ist auch einer der rätselhaftesten Orte der Welt. Mehr als 200 Schiffe sind hier verschwunden, über
1.600 Menschen gelten als verschollen. Kein Wunder, dass der See den Beinamen
„Das Bermuda-Dreieck Chinas“ trägt. Doch was steckt wirklich hinter diesen Phänomenen?

Poyang Lake: Es verschwanden 13 Schiffe an einem einzigen Tag

Die Fläche des Poyang-Sees beträgt ungefähr 3.585 km² bei einem Volumen von 25 km³. Seine durchschnittliche Tiefe liegt bei 8 Metern. Zwischen Trockenzeit und Monsun schwankt der Wasserstand jährlich um bis zu 20 Meter. Eigentlich ein kleiner, gemütlicher Süßwassersee, wären da nicht die vielen mysteriösen Ereignisse gewesen. Wer kann sich schon vorstellen, dass hier große Schiffe mit einer Nutzlast von bis zu 2.000 Tonnen gesunken sein sollen? Aber genau das ist passiert.

Das Ministerium für maritime Angelegenheiten bestätigte sogar, dass am 03. August 1985 etwas stattfand, dass selbst Wissenschaftler vor ein Rätsel stellte. Am besagten Tag gingen 13 Schiffe verloren, die man nie wieder gefunden hat. Wie ist so etwas möglich? Vor allem sind das längst noch nicht alle Mysterien, die der Poyang Lake zu bieten hat.

Im Laufe der Jahre verschwanden immer wieder Schiffe, was durchaus wörtlich zu nehmen ist. Diese Schiffe sanken nicht einfach nur, sondern konnten später unter Wasser nicht mehr ausfindig gemacht werden. Es gab keine Wracks, nicht einmal Teile davon. Mit den Schiffen lösten sich auch gleichzeitig alle Passagiere und die Besatzungen in Luft aus. Niemand konnte hierfür eine vernünftige Erklärung abliefern.

Taucher verschwanden oder wurden wahnsinnig

Selbst die japanische Armee sollte von diesem See nicht verschont bleiben. Am 16. April 1945 sank das japanische Frachtschiff mit einem Gewicht von mehr als 2.000 Tonnen im Poyang Lake. Das Schiff war voll beladen mit Antiquitäten und Schätzen, die sie zuvor chinesischen Zivilisten abgenommen hatten.

Kaum hatte das japanische Militär die Nachrichten über das gesunkene Schiff erhalten, befahl das in der Nähe stationierte Marinepersonal, dass man das Schiff bergen sollte. Ausgebildete Taucher wurden losgeschickt, doch von ihnen kam nur ein einziger Mann zurück. Die anderen Taucher blieben verschollen.

Was hatte dieser eine Mann zu berichten? Leider nichts, denn er war nicht mehr in der Lage zu sprechen. Sein Gesichtsausdruck spiegelte Angst und Schrecken wider. Der arme Mann sollte für den Rest seines Lebens wahnsinnig bleiben.

1946 versuchte eine chinesische Bergungsmission unter der Leitung des renommierten Experten
Edward Boer, das Wrack zu finden. Doch auch hier: Taucher verschwanden spurlos, andere verfielen dem Wahnsinn.

UFOs, Geister oder eine wissenschaftliche Anomalie?

Einheimische berichten von leuchtenden Objekten über dem Wasser, unerklärlichen Strömungen und geisterhaften Erscheinungen. Tatsächlich liegt der Poyang Lake auf dem mysteriösen 30. Breitengrad – genau wie das Bermuda-Dreieck und die Pyramiden von Ägypten. Ein Zufall?

Während einige Wissenschaftler Naturphänomene wie plötzliche Strudel oder unterirdische Strömungen als Ursache vermuten, halten andere das Rätsel für unlösbar. Eine Theorie, dass chinesische Flussdelfine die Schiffe zum Kentern bringen, klingt eher absurd. Dann wären die Boote sicher gefunden worden.

Fakt ist: Der Poyang Lake verschluckt Schiffe – und niemand weiß, wohin sie verschwinden. Bis das Rätsel gelöst ist, sollte man sich gut überlegen, ob man diesen unheimlichen See wirklich betreten möchte. Sicher ist sicher. (Quelle)

Schreibe einen Kommentar

Deine E-Mail-Adresse wird nicht veröffentlicht. Erforderliche Felder sind mit * markiert

WordPress Cookie Plugin von Real Cookie Banner